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Juni 2022

Psst … bitte leise! – die BSR im Prüfungsfieber

Rot und grün sind gerade im Trend, zumindest bei den Lehrkräften der Beruflichen Schule Riedlingen. Ja, die lange andauernde Prüfungszeit ist angebrochen. Kein Wunder, bei dieser großen Anzahl an Schularten ist ab April eigentlich immer irgendeine Prüfung angesagt.

So stand schon Anfang April die Kommunikationsprüfung der zweijährigen Berufsfachschule Hauswirtschaft/Wirtschaft im Fach Englisch an – zur gleichen Zeit wurden auch die Schüler des AVdual (Duale Arbeitsvorbereitung) in ihren Kommunikationsfähigkeiten in der englischen Sprache geprüft. Nach den Osterferien fand dann auch schon das Abitur statt.

Dieses Jahr startete das Abitur der Wirtschaftsoberschule mit dem Fach Wirtschaft am 26. April. Geprüft wurden die SchülerInnen in Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre. So mussten sie Beschaffungs-, Leistungserstellungs- und Arbeitsprozesse eines großen deutschen Fahrradherstellers namens GreEn Biking AG erstellen bzw darlegen oder ihr Wissen in Finanzwirtschaft aufzeigen. In Geldtheorie und Geldpolitik ging es um ein neues Inflationsziel der Europäischen Zentralbank. In der Prüfung Rechnungswesen waren Voll- und Teilkostenrechnungen für eine Wintergarten- und Markisenfirma zu erstellen.

Schon einen Tag später folgte dann das Fach Deutsch vorgegeben waren die Themen Essay, zwei Texterörterungen, eine Textinterpretation und Arbeit an der Prüfungslektüre. Im Essay sollten sich die Prüflinge zum Thema “Wald” äußern, erörtern konnten sie die Themen Solidarität oder Ideenklau, zu interpretieren war “Die langen Schatten der Wälder” von Alissa Walser, während sie sich bei “Werk im Kontext” mit Eichendorff “Aus dem Leben eines Taugenichts” und Horváths “Geschichten aus dem Wiener Wald” beschäftigen sollten.

Am Freitag dann mussten sich die Abiturienten noch in Englisch beweisen und hatten dann das Wochenende und den Montag als Verschnaufpause, bevor am Dienstag dann Mathematik das Ende der schriftlichen Prüfungen darstellte.

Exakt eine Woche später begann dann in der zweijährigen Berufsfachschule der Prüfungszeitraum von zwei ganzen Wochen. Der Plan der Berufsfachschüler ist in dieser Zeit straff gefüllt: sie starteten mit dem Fach Deutsch, mussten sich dann in Englisch und ihrem Profilfach beweisen, es folgte die Prüfung im Fach Mathematik und in dieser kurzen Woche dann die Prüfungen im Fach der Berufskompetenz, wobei die Schüler der Hauswirtschaft sich zusätzlich zur Theorie auch noch in der Küche beweisen müssen. Ein Termin, der sich schon immer durch herrliche Düfte ankündigt.

Parallel zur oben genannten Prüfung werden dann auch noch die SchülerInnen des einjährigen Berufskollegs zum Erwerb der Fachhochschulreife und die des Kaufmännischen Berufskollegs II geprüft. Während sie sich in Deutsch mit den Prüfungslektüren oder einer Erörterung befassen, müssen sie in Englisch eine Hörverstehensaufgabe meistern und dann im schriftlichen Teil eine Mediation und eine materialgestützte Composition verfassen. In Mathematik war dann Zahlenfreude gefragt – schon die ersten Aufgaben befassten sich mit Polynomen und Trigonometrie.

Ein Marathon für Schüler und Lehrer, der dann mit den Ferien belohnt werden wird.

(Mg)