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September 2019
Teambuilding à la BSR
Wirtschaftsoberschüler gemeinsam im Schwarzwald
Ein guter Start in zwei gemeinsame Schuljahre, die vermutlich ereignis- und arbeitsreich werden, ist wohl, sich als Klasse besser kennenzulernen, sich als Team zu finden. Ihr erstes gemeinsames Jahr starteten die Schülerinnen und Schüler der Wirtschaftsoberschule im Schwarzwald. Speziell für diese Schulform geplant und konzipiert, wurden vom 24.09. bis zum 27.09. Methodentage und zusätzlich Teambuilding-Maßnahmen durchgeführt. Dies geschieht an der Beruflichen Schule Riedlingen nicht im Klassenzimmer in der Schule, sondern traditionell gemeinsam auf einer mehrtägigen Veranstaltung. Hierzu fanden sich die beiden Klassen mit den begleitenden Lehrkräften in Schönwald im Schwarzwald ein.
Wirtschaftsoberschüler zeichnen sich durch eine Berufsausbildung aus, einige der neuen Schülerinnen und Schüler besitzen schon die Fachhochschulreife. Da die meisten Schüler aber schon länger aus dem Schulalltag „raus“ oder viele neue Methoden noch unbekannt sind, wollten die Lehrkräfte Ann-Christin Himmel, Monika Klepsch-Panter, Milica Majstorovic und Matthias Kugler ihren neuen Schülern mit den Methodentagen den Einstieg in schulische Inhalte und Lerntechniken erleichtern. Workshops wie „Mathe zum Anfassen“ oder eine Einführung in Zeit- und Projektmanagement sollten den Einstieg in die neue Schulart erleichtern, den Schülern Hilfen an die Hand geben und zu Denkanstößen inspirieren.
Strukturlegetechniken, Brainwriting und vieles mehr sind dazu gedacht, die Schülerinnen und Schüler auf ihre zwei Jahre Vollzeitschule vorzubereiten. Auch das Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit gehört im ersten Jahr zu den Aufgaben in der Wirtschaftsoberschule. Da manche der Schülerinnen und Schüler darin noch wenig Fertigkeit haben, einfach, weil dies in ihrer früheren Schulzeit nicht abgefragt wurde, fehlen auch Methoden und Strukturen, wie eine solche wissenschaftliche Arbeit angegangen und gefertigt wird. Mit der gemeinsamen Zeit in Schönwald konnten erste Schritte in Richtung wissenschaftliches Arbeiten gegangen werden.
So verschieden die Berufsbiographien und Persönlichkeiten bisher waren, konnten sich beide Klassen durch diese Tage intensiver und besser kennenlernen, zudem wurden für das Abitur in zwei Jahren wichtige Weichen gestellt. Die drei Tage mit gemeinsamem Kochen, Spaziergängen, Workshops und abendlichen Tischkickerspielen schweißten die Klassen enger zusammen.
(Mg)