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Oktober 2024

Erasmus+ führt Lehrkräfte nach Linz

Horizonte erweitern, Kontakte knüpfen 

Anfang Oktober reisten zwei Lehrkräfte, Ute Bez und Bernhard Häußler, mit dem Zug von Riedlingen nach Linz. In Linz wurden sie von der Berufsschule 6 sehr freundlich begrüßt. In einem intensiven Gespräch mit Frau Klinger, Herr Richter sowie Herrn Vierlinger diskutierten beide den Umgang mit Fehlzeiten und Abstinenzen, aber auch organsatorische sowie pädagogische Konzepte und Maßnahmen. Klar wurde, dass Auslandspraktika eine hervorragende Möglichkeit sind, Schüler zu befähigen, eine erfolgreiche schulische Karriere bis hin zum Abschluss zu verfolgen. Die internationale Erfahrung bietet ihnen nicht nur berufliche Einblicke, sondern stärkt auch wichtige Fähigkeiten und Kompetenzen (Sprachkompetenz, interkulturelle Kompetenz, Selbständigkeit und Eigenverantwortung), die in der heutigen Welt entscheidend sind.  
Beim anschließenden gemeinsamen Abendessen wurde diese Diskussion fortgeführt; erfreulicherweise nahmen hier auch die bereits aus dem ersten Erasmus-Austausch bekannten Kollegen der Berufsschule 3 teil. 
Am Donnerstag besuchten beide die Messe Jugend & Beruf in Wels. Dort bestand dann die Möglichkeit, Kontakte mit Unternehmen unterschiedlicher Branchen, aber auch mit einigen Schulen zu knüpfen. Bei der Mehrzahl der angefragten Betriebe stieß die Anfrage nach möglichen Praktikumsplätzen auf eine positive Resonanz. Adressen bzw. Visitenkarten wurden ausgetauscht, der Kontakt soll nun digital vertieft werden. Diese Kontakte werden an interessierte Schüler weitergegeben; gerne unterstützt die BSR diese dann bei der Auslandspraktikumssuche.  
Am Abend stand eine Stadtführung auf dem Programm. Hier eröffnete sich ein tiefer Einblick in die Geschichte von Linz; der Hinweis auf historische Bauwerke und besondere Aussichtspunkte brachten die Erkenntnis: Linz ist eine Reise wert! 
Es folgte eine tief bewegende und emotionale Erfahrung beim Besuch der KZ-Gedenkstätte Mauthausen, die nachhaltige Eindrücke hinterließ und geschichtliches Bewusstsein schärfte. Dieser Besuch ist eine mahnende Erinnerung an die Gefahren von Rassismus, Extremismus und politischem Fanatismus. Er fordert uns auf, uns auch und gerade heute aktiv gegen das Vergessen und für Menschenrechte einzusetzen. Am Abend dann erfolgte die Rückreise mit dem Zug nach Riedlingen. 

(Mg)