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Oktober 2018

Die Berufliche Schule Riedlingen zu Gast bei Feinguss Blank

Die Feinguss Blank GmbH hat sich durchaus den Terminus „Global Player“ verdient: schließlich beliefert die Firma die Automobilindustrie, den Maschinen- und Anlagenbau sowie die Energie- und Medizintechnik mit hochspezialisierten Teilen.

Einmal in solch einen Betrieb „reinschnuppern“, den Schülern praxisnah ihre Theorieinhalte zu zeigen – das ist das Ziel beim „Anschauungsunterricht“ im Fach Geschäftsprozesse im Kaufmännischen Berufskolleg I der Beruflichen Schule Riedlingen. Am Beispiel der Firma Feinguss Blank GmbH sollen die Schüler mit allen Sinnen erfahren, was industrielle Produktion heißt.

Der Besuch bei Feinguss Blank GmbH gehört schon zum festen Repertoire des Berufskollegs I. Gleich am zweiten Montag im Schuljahr machten sich die Schüler zusammen mit Klassenlehrerin Doris Hagel und Andreas Häfele auf den Weg zur Firma, deren Werksgelände praktischerweise in der Nähe der Schule liegt.

Die Jugendlichen erhielten zunächst eine Einführung in die Unternehmensgeschichte durch Herrn Gaupp (Leiter der gewerblichen Ausbildung). Die Geschichte der Firma beginnt schon 1950 mit der Gründung einer Handelsvertretung für Werkzeuge und Werkzeugmaschinen in Riedlingen. 1970 steigt dann Dipl.-Kfm. Werner Blank ins Unternehmen ein und wird später Geschäftsleiter. Die FEINGUSS BLANK GmbH entwickelt sich in den Folgejahren zu einem hoch spezialisierten, mittelständischen Unternehmen. Im Anschluss an diese Einführung folgte dann die Sicherheitsbelehrung, denn schließlich wollten die Schüler ja den ganzen Betrieb, also auch die Werkstätten, besuchen.

Anschließend geleiteten Frau Erart, kaufmännische Ausbildungsleiterin, und Frau Heibronn, ihres Zeichens Ausbildungsleiterin für das duale Studium, die Schüler und ihrer Begleiter in zwei Gruppen durch den Betrieb. Bei der Betriebsführung wurden verschiedene Abteilungen besucht, unter anderem das Ausbildungszentrum, der Wachsbau, die Werkzeugherstellung, Vakuumgießen, Feingießen und Putzen und Schleifen. Hierbei erfuhren die Jugendlichen, dass hier in Riedlingen Teile für viele Industriezweige gefertigt werden, die nicht nur im In- sondern auch im Ausland gefragt sind. Ein Ausbildungsberuf in einer solchen Firma ermöglicht somit, vielseitig zu arbeiten und sich mit vielen Personengruppen austauschen zu können – vielleicht dann auch in einer Fremdsprache wie Englisch.

Eine derartige Betriebsbesichtigung bietet also die Möglichkeit, unterschiedliche Produktionsschritte und –stadien, von der Planung über das Fertigstellen der Teile, „hautnah“ mitzuerleben und so mehr Einblick in Strukturen von ortsansässigen Firmen zu erhalten. Im 2011 erbauten Ausbildungszentrum war dann noch Zeit, einen kurzen Schwatz mit den Auszubildenden zu halten, die an der Beruflichen Schule Riedlingen ihren Theorieunterricht erhalten. Damit sich dieser Einblick in die Produktionsverfahren auch nachhaltig verankert, stehen in den nächsten Unterrichtsstunden das Erstellen von aussagekräftigen Präsentationen über die gesehenen Abläufe auf dem Lehrplan.

(Mg)

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